Angst vor Covid-19 wird Shopping aussterben?

COVID-19 und die Angst

Als es im Februar mit der Seuche – Pandemie oder wie immer man diese schreckliche Krankheit bezeichnen möchte, in Italien losging, war diese noch so unbegreiflich. Die Menschen haben noch keinen Bezug zu dieser Krankheit gehabt. Die Menschen hatten noch keine Angst.

Italien eines der liebsten Nachbar- und Urlaubsländer in Europa, scheinbar hat es dort den Anfang gefunden. Die Menschen konnten es Anfangs nicht verstehen. Sie wussten nicht das der Horror auch Sie treffen kann, noch immer! Einige Infizierte hat es gegeben, doch es wurden mehr und mehr. Plötzlich begriff man, dass es auch die Familie treffen kann – das heiligste Gut der Menschen, ja gar einen selbst. Diese Angst wird wohl nie mehr aus den Köpfen der Menschen verschwinden, den nun steht auf einmal hinter jeder anderen Person ein möglicher Virenträger.

Da die Infizierten es selbst vielfach gar nicht wissen können, verhält man sich Anfangs normal zueinander. Doch auf einmal ändert sich die Situation, der mögliche Virenüberträger wird plötzlich gefährlich. Nur durch seine Anwesenheit. Nur durch diese Gefahr wird die Angst in den Menschen immer größer.

Angst – Gut oder Böse?

Angst wäre in einer gewissen Situation eigentlich eine gute Schutzfunktion des Geistes gegen Gefahr, denn wenn man Angst hat kann man sich auf Situationen besser einstellen. Man kann abwägen was man im Leben tut um gefährlichen Gegebenheiten im Leben auszuweichen. Doch wenn die Angst allgegenwärtig ist, wenn man sich nicht zurückziehen kann, dann wird Angst zum großen Problem. Schlafstörungen – Gewalt – Psychosen und viele weitere Krankheitsbilder entstehen in der Gesellschaft. Kinder können Ihre Freunde nicht mehr besuchen. Wir können nicht in den Urlaub fahren, es gibt viele Beispiele für die Probleme, die aus der Angst an COVID-19 zu erkranken entstehen.

Ein Beispiel sehen wir in Italien, die Menschen wurden dort überrannt von dem Virus. Keiner wusste damit umzugehen. Keiner kannte das Potential dee Virus. Die Menschen begannen erst nach einigen Tagen durch ihre gestiegene Angst folgerichtig zu reagieren. Wie in mittlerweilen vielen andderen Ländern auf dem ganzen Globus, hat die Regierung mit Maßnahmen versucht die Ausbreitung zu reduzieren. Mit Erfolg – man wird es in einigen Jahren sehen.

Angst - Menschenleere Stadt Venedig
Angst in Zeiten des Coronavirus lässt sogar Städte mit überqeullendem Tourismus Menschleer erscheinen.
Menschenleere Städte
Menschenleere Städte

Sehnsüchte im Zeichen von Angst

Seit Monaten breitet sich die Seuche immer mehr unter der Weltbevölkerung aus. Städte sind verwaist. Leben findet nicht mehr wie gewohnt statt. Doch man glaubt fest an die Maßnahmen die getroffen werden. Doch so manche Menschen fühlen sich alleingelassen. Sie haben nach dem Tagelangen Putzen der Wohnung und dem „Skypen“ mit Freunden und Verwandten schon einen Punkt erreicht wo sie Abwechslung möchten. Es geht der Restaurantbesuch, der Kinoabend oder einfach nur das Feierabendbier in der Kneipe ab. So wird man unzufriedener mit der Situation die einen umgibt. Man möchte ausbrechen aus dem COVID-19 Gefängnis. Man möchte sein gewohntes Leben zurück. Doch die Angst, erzeugt durch Virologen und anderen Wissenschaftlern, durch politische Entscheidungen, lässt einen nicht. Zurück zur Normalheit zur Vertrautheit zum Händeschütteln zum Umarmen. Man kann nicht zurück, oder doch?

Einige sogenannte Prominente wollen uns durch „Verschwörungstheorien“ einen Ausweg zeigen. Andere pochen auf Ihre Grundrechte und wieder andere fressen die Angst immer mehr in sich hinein, Ängste werden zu Psychosen. Krankheiten entstehen und werden nicht behandelt, da durch die Ängste die Ärzte nicht mehr aufgesucht werden. Man könnte sich ja dort anstecken. Sehnsüchte wachsen, jeder möchte wieder „Normal“ sein.

Sehnsüchte nach Urlaubsfahrten – nach Cafebesuchen – nach vielen anderen Dingen im Leben.

Doch gibt es auch eine Sehnsucht nach Shoppen?

Das viele Frauen gerne Schuhe kaufen ist ein Vorurteil das in vielen Köpfen fest verankert ist. Doch ist es wirklich so, dass Schuhe kaufen glücklich macht? Das Shopping uns über Ängste hinweghelfen kann? Die Zeit wird auch dies zeigen. Momentan (Mitte Mai 2020) ist die Lage so, dass wenige an´s Shoppen denken. Das wenige in die Städte zum Einkaufen fahren, nur das nötigste wird eingekauft. Schuhe und Mode gehören noch nicht dazu. Ob Sie jemals wieder dazugeören, zu den wichtigen Dingen des Alltags wird sich zeigen. Ebenso fällt die Kunst und Kultur dem Coronavirus zum Opfen. Werden Menschen wieder einmal denn Sinn für die schönen Künste zurückfinden? Werden die Städte wieder überquellen vor Lebensfreude und wird das Leben je wieder Normal. Die Frage die sich Einzelhändler stellen sind existentiell, wozu sollen sich Kunden Mode und Schuhe kaufen, wenn man es doch gar nicht zeigen kann.

Das ist so wie Weihnachten, die Frau bekommt einen teueren neuen Mantel geschenkt, darf in aber nicht ausführen, weil dieses Jahr die Christmette nicht stattfindet, oder der Weihnachtsurlaub zu Hause verbracht werden muss. Warum sollte der Mann Ihr dann überhaupt einen Mantel schenken? Beim Thema Schuhe kaufen ist es ähnlich,  man braucht nichts Neues, den man hat noch! Man kann die neuen Schuhe nicht ausführen, nicht flanieren und darum kauft der Konsument nichts.

Händlersterben als Folge

Menschen werden in Folge der Coronakrise Arbeitslos, (Amerika spricht von 25% Arbeitslosigkeit) Menschen haben Existenzängste, da Sie in der Folge der Krise bedenken haben Ihre Kredite nicht begleichen zu können. Hauskredite und Autokredite werden zu Kostenfallen, die in der Zeit von Kurzarbeit und hoher Arbeitsloigkeit oft nicht mehr bedient werden können. Lebensmittelpreise explodieren – Grundnahrungsmittel verteuern sich um teils 60-100% und somit steigen die Lebenshaltungskosten. Die Menschen können nicht mehr einkaufen gehen und sich schnell mal ein neues T-Shirt kaufen oder die hippen Sneaker der angesagten Modemarken. Den viele Leute müssen sparen! Sparen und damit den Strudel der unsere Wirtschaft lähmt noch schneller drehen zu lassen. Ein Strudel aus dem es kein Entrinnen gibt? Die folge das Händlersterben beginnt, Auto´s kaufen nur noch wenige, Mode der Luxushersteller braucht man nicht mehr – Schuhe ebenso. Die Menschen schränken sich immer mehr ein. Es wird immer weniger Geld ausgegeben – die Folgen sind unabsehbar.

Geschichte 1918 – 1919

Nehmen wir die Zeit um den Ersten Weltkrieg. Der Krieg ist voll entflammt, Menschen haben Nöte und Menschen sterben. Damals 1918 kam dann noch etws hinzu. Eine Krankheit nam Ihren Lauf. Vermutlich in Amerika nam die sogenannte „Spanische Grippe“ ihren Anfang. Menschen wussten nicht wie Ihnen geschieht – Grippe – der Virus war als zusätzliches Problem zum Krieg aufgekeimt. Anfangs bei der ERSTEN Welle war die Mortalität noch moderat. Doch dann nach dem Lockern der „lockdown“ Maßnahmen überrannte die Menschheit die zweite Welle mit noch viel größerer Wucht. Wiele MILLIONEN Menschen mussten sterben. Wenn man nun die Zeit um 100 Jahre vordreht, kann man schon sehr viel ähnliches erkennen. In Syrien tobt der Krieg. Die Coronakrise hat eine Stufe erreicht in der manche Länder Lockerungsmaßnahmen durchführen.

Die Infektionszahlen scheint man im Griff zu haben. Gott sei Dank stagnieren die täglichen Horrormeldungen von Toten. Gott sei Dank bekommen Menschen wieder Zuversicht. Doch können wir die Zweite Welle abwenden? Kommt der Impfstoff rechtzeitig? Wie wird es die Wirtschaft überleben?

Wieviele Existenzen werden zerstört durch die aktivie Erkrankung am Virus und viele werden Zerstört durch die Schäden die der Virus in der Wirtschaft hinterlässt. Schauen wir nochmals zurück was vor 100 Jahren passiert ist. Erst Krieg dann Pandemie und am Schluss die Weltwirtschaftskreise.

Hoffentlich gibt es die Regel „Duplizität der Ereignisse“ nicht wirklich.

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Der Holzmarkt in Passau

Der Holzmarkt in Passau

Standesgemäß war wieder einmal das Wetter an diesem Tag in Passau so richtig schlecht. Regen allenthalben, richtig mies für die wenigen Standbetreiber die in die schöne Dreiflüssestadt gekommen waren. Dackelhauptstadt haben Sie kürzlich Freunde genannt. Doch nicht mal die waren bei diesem Wetter unterwegs, die Dackel scheinen auch nicht mehr das zu Sein was Sie früher ein mal waren, die Wadelbeisser unter Ihnen sind auch kaum mehr zu sehen.

Sinnbild für den Wandel?

An solchen Tagen könnte man als Händler verzweifeln, nur Arbeit gehabt mit dem Standaufbauen und einiges an Standmiete für die Stadt. Das war es. Der Umsatz scheint nicht mal bei den Glühweinstand´ln groß gewesen zu sein. Noch so ein mieser Tag für die einst so große Fraktion der Handeltreibenden. Den insgeheim kann man sagen dass dies nur der Anfang ist vom siechenden Ende. Das Ende des Handels so wie in die Generation 40 … 70 Jahre alt, noch kennt. Der Handel der noch ohne Aktionen und Rabattschlachten gut überleben konnte. Der nun Buchstäblich in das Ofenrohr schaut. Der Handel der steht´s für die Versorgung der Bevölkerung gut genug war. Dieser wird nun aus den Klein,- Mittel- und Großstädten langsam verdrängt. Die kleinen Händler sperren einfach zu, ohne dass es auffällt. Die nächsten werden die Filialisten sein und am Ende überleben nur noch Amazon, Ebay und Co.

Schade, denn uns hat es immer gefallen, nach ein oder zwei Glühwein ein bisschen zu ratschen und tratschen. Denn solche „Gesellschaftlichen“ Ereignisse konnten sich auch viele unserer Bekannten nicht entgehen lasse. Zwangsläufig im guten Sinn hat man sich am Abend in gemütlicher Lichterstrahender Umgebung getroffen und hat sich sofort heimelig gefühlt.

Vielleicht bedenken die täglich online bestellenden Zeitgenossen einmal die Gute alte Zeit und vielleicht lassen Sie sich auch von diesem Flair bezaubern, das schon Generationen vor uns , alle Menschen bezaubert hat.

Frohe Weihnachten 2018, hoffentlich können wir das noch viele Jahre sagen, denn so richtig schlecht wäre es erst dann wenn Weihnachten 2025 schon Digital gefeiert werden würde…. Freuen wir uns trotzdem über eine besinnliche vorweihnachtliche Adventszeit. Einige Händler in unserer schönen Altstadt haben sich scheinbar Gedanken dazu gemacht und haben Ihre Schaufenster entsprechend dekoriert. Danke für das Foto vom Schuhhaus Lakota, auch danke an Ihren liebenswerten Service.

 

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